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Jagdhörner beim sprechenden Baum

Text: Johann Müller

Hubertusfeier des OWV-Kohlberg in der Festhalle

Die 17 Personen starke Jagdhornbläsergruppe Hahnbach umrahmte die Hubertusfeier stimmungsvoll mit ihren Jagdsignalen

„Jägersleut versammelt euch“, war das erste Signal, das die 17 Personen starke Jagdhorngruppe aus Hahnbach in der OWV-Halle anstimmte. Markus Müller, der Vorsitzende des Zweigvereins und seine Mitstreiter freuten sich über ein proppenvolles Haus bei diesem ersten Hubertusnachmittag im Kohlberger Ortsteil Schlemm.

Zum Andenken an Hans Bock, den kürzlich verstorbenen Ehrenvorsitzenden des Heimatvereins, intonierten die Waidmänner die „Ehrenfanfare“ und „Jagd vorbei, Halali“. Der Sketch: „Baum und Landstreicher“ der Laienspieler brachte für den heimatlosen Wanderer, gespielt von Lothar Pöll eine überraschende Erfahrung. Er konnte mit dem alten Baum, dargestellt durch Klaus Schedl, wie mit einem Bruder reden und sogar Freundschaft schließen. Manuela Hegen sprach dazu den Einführungstext, Markus Müller, Erich Weidner und Heinz Prölß wirkten in Nebenrollen mit.

Jagdpächter Carlo Geilersdörfer war es gelungen, für den folgenden Diavortrag einen ausgezeichneten Kenner unserer Heimat zu gewinnen. Hubert Anton arbeitet seit 2003 im Bereich des Truppenübungsplatzes Grafenwöhr für den Naturschutz. Der Bundesforstbeamte zeigte einen kompletten Streifzug durch die Oberpfälzer Tierwelt. Alles, was in den Wäldern kreucht, hüpft, fliegt und schwimmt kam in seinen Dias vor. Zusammen mit Appellen an Landwirte und Naturliebhaber, wie in dem Satz: „Gebt dem Rotwild in unserer Natur eine Chance, denn sie sind gute Landschaftspfleger!“ Das Jagdsignal: „Zum Essen“, leitete dann musikalisch zum gemütlichen Teil der Veranstaltung mit Würsteln und Kraut über.

Fotos: Mathias Zielbauer, Johann Müller