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Damit sich keiner mehr verrennt.

Text: Johann Müller

OWV Kohlberg markiert seine 42 Kilometer Rundwanderwege neu.

Sie sind ein eingespieltes Team beim Wegemarkieren. Adrian und Pero Gagulc sowie OWV-Vorstand Peter Wirth (von links). Pünktlich zum Beginn der Wandersaison bestücken sie alle sechs Trassen um Kohlberg mit neuen Schildern.

„Miteinander geht’s auf jeden Fall besser“, sagten sich OWV-Vorstand Peter Wirth, sein neuer Markierungswart Adrian Gagulic plus Vater Pero und packten ihr Werkzeug zusammen, um die Wanderwege des Vereins neu zu markieren. Eine ganz schön umfangreiche Aufgabe, die sie da auf sechs Trassen in Angriff nehmen. Gute 42 Kilometer misst das vor Jahrzehnten angelegte und zu betreuende Wegenetz des Heimatvereins. Nur die „Mammuttrasse“ Nummer vier mit 24 Kilometern Länge haben sie aus dem Bestand genommen. Kaum jemand hat sie in den letzten Jahren mehr ganz abgelaufen.

Gut 80 Markierungen brachten die drei Heimatfreunde bereits auf Holzpfosten mit Einschlaghülsen im Boden an. Die bisherigen kleinen Blechschilder an Bäumen mit den Wegenummern werden durch gut sichtbare, lackgeschützte Holztafeln in der Abmessung von 30 x 12 Zentimetern ersetzt. Die Spitzen zeigen in Laufrichtung, auf dass sich im Kohlberger Wegenetz niemand mehr verrennen kann! Vier der Trassen um Kohlberg beginnen auf dem Wanderparkplatz am südlichen Ortsrand. Auf der Homepage des OWV-Zweigvereins sind alle Touren ausführlich beschrieben.

Pünktlich zum Beginn der Wandersaison hat auch eine politische Vereinigung im Ort eine neue Ruhebank am Naturerlebnisweg aufgestellt. Und auf dem höchsten Punkt des Kohlbühls haben Waldgeister aus dem Schnaittenbacher Ortsteil Forst das Gipfelkreuz plus die Sitzbank erneuert und einen Tisch für müde Tourengeher davor platziert,

Schon jetzt planen der OWV-Vorsitzende und sein Vize Markus Müller für das Jahr 2022, denn da steht das 60jährige Jubiläum des Traditionsvereins an. Wirth würde auch hier gerne eine Wanderung mit Freunden aus dem Patenverein und allen Nachbargruppen einbauen. Müller: „Warum nicht, Wandern ist doch voll im Trend, nicht erst seit Corona!“ Markierungswart Gagulic ist sicher, dass bis dahin alle Routen optimal ausgeschildert sind.


Foto: Johann Müller